Wie wäre es mit einem solidarischen Lockdown!
Notbremse? Harter Lockdown?
Bisher haben die Maßnahmen überwiegend den Privaten/Freizeitbereich betroffen, Kunst Kultur kleine Inhaber geführte Läden/Gastronomie sind seit Monaten ohne Perspektiven.
Dagegen haben große Unternehmen so gut wie keine Beschränkungen, sie wehren sich gegen verpflichtende Tests und Maßnahmen die, die Mitarbeitenden schützen, Entschädigungen fließen schnell ohne große Wartezeiten
Wer aber diese Pandemie Bekämpfen will, sollte einen Blick auf die Länder werfen die es tatsächlich geschafft haben diese Zahlen zu drücken.
Dort wurde alles runterfahren, auch die großen Unternehmen wurden in die Pflicht genommen.
Solidarisch heißt
Niemand darf zurückgelassen werden: Menschen können nur zu Hause bleiben, wenn sie finanziell abgesichert sind. Deshalb ist ein umfassendes Rettungspaket für alle nötig. Die Menschen, die von den Auswirkungen des Shutdowns besonders hart betroffen sind, werden besonders unterstützt – wie Menschen mit niedrigen Einkommen, in beengten Wohnverhältnissen, in einem gewalttätigen Umfeld, Obdachlose. Sammelunterkünfte müssen aufgelöst, geflüchtete Menschen dezentral untergebracht werden. Menschen, die im Shutdown besonders viel Betreuungs- und Sorgearbeit leisten, sollen durch gemeinschaftliche Einrichtungen entlastet werden. Kinder erhalten Unterricht online, notfalls in Kleingruppen.
Ausbau der sozialen Gesundheitsinfrastruktur: Der gesamte Gesundheits- und Pflegebereich muss sofort und nachhaltig ausgebaut werden. Dies gilt auch für Gesundheitsämter und Behörden, die für das Verfolgen der Infektionsketten zuständig sind. Das Personal muss in diesem Bereich aufgestockt werden. Die Löhne sind deutlich anzuheben. Das Profitstreben im Gesundheits- und Pflegebereich gefährdet die kollektive Gesundheit. Wir verlangen die Rücknahme bisheriger Privatisierungen und Schließungen. Die Finanzierung von Krankenhäusern über Fallpauschalen sollte durch eine solidarische Finanzierung des Bedarfs ersetzt werden.