Mülheimer Linke kritisiert früheren Unterrichtsbeginn und spätes Handeln des Oberbürgermeisters

Die Schüler:innen und Lehrenden werden die letzten Monate zum Spielball einer Schulministerin, die es nicht geschafft hat, über Monate einen vernünftigen Konzept für die Schulen zu entwerfen, statt Schüler:innen und Lehrende zu schützen, wird am Regelunterricht festgehalten und Vorschläge unterbreitet, die wenig zielführend sind.

Dazu Andrea Mobini Stadtverordnete der Linken Mülheim: “Einen zeitversetzten Unterrichtsbeginn ab 7 Uhr ist nicht zielführend, da der Schulverkehr mit den Berufspendlern kollidiert, damit kann keine Entzerrung erreicht werden, welche dringend zur Pandemiebekämpfung erforderlich ist. Um die angespannte Situation im ÖPNV zu verbessern, wäre ein 10-Minuten Takt besonders in den Stoßzeiten zur Entzerrung notwendig, dazu ein zeitversetzter späterer Unterrichtsbeginn, der mit den Schulen abgestimmt wird.“
Marc Scheffler Schatzmeister der Linken Mülheim ergänzt "Hinzukommt, dass der Oberbürgermeister die Maßnahmen erst für Januar prüfen lässt. Bei dem aktuellen Infektionsgeschehen ist zeitnahes Handeln aber absolut notwendig. Hier hätte man schon während des ersten Lockdowns prüfen müssen welche Optionen bestehen und die Schulen frühzeitig abfragen können. Schüler:innen mit einem Bußgeld zu bestrafen, die seit Monaten eine Situation in den Schulen vorfinden, die eigentlich untragbar ist, kann nicht die Antwort sein“ so Scheffler weiter.