"Die CDU NRW hat in der Vergangenheit immer wieder die Absenkung des Wahlalters blockiert. Sie verhindert, dass junge Menschen früh an Wahlen teilnehmen. Die FDP muss in dieser Frage zeigen, wo sie steht. Schließlich fordert sie, das Wahlalter auf 16 Jahre zu senken. Ansonsten bleiben ihre Aussagen aus der vergangenen Legislatur nur leere Worte. Jugendliche können studieren, eine Ausbildung absolvieren, aber Mitspracherechte haben sie nicht. Das darf so nicht bleiben."

"Immer mehr Jugendliche studieren, treffen Entscheidungen für ihre Zukunft und engagieren sich, doch die Abgabe ihrer Stimme bleibt ihnen verwehrt", so Igor Gvozden, hochschulpolitischer Sprecher der NRW-Linken. "Wer der Meinung ist, junge Menschen seien nicht in der Lage an der Demokratie zu partizipieren, sollte sich die Realität anschauen. Sechs Millionen Kinder und Jugendliche engagieren sich ehrenamtlich in Vereinen, Jugendorganisationen und auch in Parteien. Ihre Forderungen müssen endlich auch im Parlament vertreten werden. Der Deutsche Bundesjugendring hat deutlich gemacht, dass junge Menschen nicht weiterhin von der demokratischen Mitsprache ausgeschlossen sein dürfen. Dem schließen wir uns an."